Fedora, B
Im zweiten Akt ist diese Dame samt Gefolgte und Gefährtin, ihrer Cousine, in Paris zuhause und hält Hof für Gesandte, Kommissare, Spione, Diplomaten und Künstler – Ihresgleichen. Mit ihrer Cousine celebriert sie ein saloppes lebenslustiges Salonleben, das mit hübschen Parodien auf Männlein und Weiblein, ihre besonderen Eigenarten und Vorzüge persiflierend gemünzt ist. Aber Fedora lauert weiterhin auf Rache. Sie hat den Mörder ihres Mannes durch den Schwiegervater-Polizeichef bereits ausfindig gemacht und als Gast geladen. Nun belauert sie den Grafen Loris Ipanov ingrimmig. Sie hat ihn in ihre Gesellschaft aufgenommen, ohne ihre Identität zu verraten und wartet auf den richtigen Moment, um ihm sein Geständnis zu entlocken. Und um das Ziel zu erreichen, versucht sie, ihn zu verführen, sich in sie zu verlieben.